Freitag, 25. Februar 2011

Zu Guttenberg als Schoßhündchen

Ich lese eine Menge zum Thema Guttenberg, aber natürlich nicht alles. Was mir bisher noch nicht untergekommen ist, ist eine Betrachtung der Angelegenheit unter dem Blickwinkel von Frau Merkel, die einen möglichen Konkurrenten, dem ja schon die Kanzlertauglichkeit zugesprochen wurde, erst einmal wieder zurück auf seinen Platz verwiesen hat (an dieser Stelle könnten auch derbere Begriffe stehen, z.B. welche, die mit dem Griff nach den männlichen Organen zur Herstellung der Fortpflanzungsfähigkeit zu tun haben). Natürlich sähe Angela Merkel jetzt nicht gut aus, wenn sie ihren Verteidigungsminister verlieren würde. Aber wann hat ein Kanzler dabei schon einmal gut ausgesehen? Nach neuesten Meldungen bekommt zu Guttenberg jetzt sogar mehr Geld für seinen Bundeswehrreformpläne (was die FDP auf den Plan ruft). Vielleicht kriegt er demnächst noch das ein oder andere Zückerchen, wenn er artig fragt (oder laut kläfft, um sein Macherimage zu stärken), und "Mutti" wird es ihm lächelnd geben. Aber wenn er es denn einmal übertreiben sollte, wird sie ihn anschauen und fragen "Willst Du das denn auch wirklich haben?", und dann wird KTG wieder kleinlaut in sein Körbchen gehen und murmeln "Warts nur ab, irgendwann...". Bis dahin wird Frau Merkel sich wieder gemütlich zurücklehnen und wissen, daß sie sich um einen Bayern weniger kümmern muß.

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